In der Nähe des Ortes Kirkjubaejarklaustur findet sich der Kirkjagólf, das ‚Kirchenpflaster‘. Dort haben Gletscher eine Basaltsäulenformation fast bis auf den Erdboden abgeschliffen, so das es aussieht, als läge dort ein Pflasterboden.
Basalte sind Gesteine vulkanischen Ursprungs (was ja nun auf Island nicht sehr verwunderlich ist), die langsamer Abkühlung in regelmässigen, meterlangen sechseckigen Säulen kristallisieren.
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Sauschön!
Endlich weiss ich, wie das Original aussieht!
Roni Horn hat den Kirkjugólf künstlerisch nach Basel gebracht: http://www.spiluttini.com/image.php?media_id=45516 (ich habe leider kein besseres Bild gefunden). Die sechseckigen Platten haben drei verschiedene Härtegrade, es läuft sich also etwas komisch in dieser 180 m-Passage und irgendwie passt der Boden auch nicht ganz zum Rest der Architektur – aber so laufe ich wenigstens öfter mal über ein kleines Stück Island …