Nach den ganzen politischen und finanzpolitischen Beiträgen, mal wieder was anderes: Gestern war der „isländische Biertag“, der Tag, an dem sich die Freigabe von Bier zum 20. mal jährte.
Nach der totalen Prohibition von 1915-1922 war der Genuß von Alkohol wieder freigegeben worden, Bier (das mehr als 2,25 Vol% Alkohol enthält) wurde damals aber kurioserweise davon ausgenommen. Das ganze wird noch kurioser, wenn man bedenkt, das starke Alkoholika wie Wodka problemlos zu bekommen waren und es auch erlaubt war, Bier und ein Glas Schnaps zu mischen. Letzteres wurde „Bjorliki“ (oder wörtlich übersetzt „bier-ähnlich“) genannt, wie das ganze geschmeckt hat, möchte man vermutlich lieber nicht wissen.
Entgegen anderweitiger Befürchtungen ist auch heute nicht die ganze Nation permanent betrunken (getrunken wurde natürlich auch vorher) und mittlerweile sind einige isländische Kleinbrauereien ausserordentlich beliebt, da ihr Bier auch wirklich wie solches schmeckt (wer Viking kennt, weiss, was ich meine).
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wer Viking kennt, weiss, was ich meine
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*lol*
Vor eineinhalb Jahren hatte ich den Eindruck, dass die Coladosen der Passanten nach Wodka riechen, oder war es umgekehrt? :-))
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