Die Wirtschaftskrise fordert jetzt ein weiteres Opfer: McDonalds. Gestern wurde bekannt, das die amerikanische Burgerkette zum 01. November in Island ihren Betrieb einstellt. Genaugenommen ist es allerdings der isländische Lizenznehmer, für den sich der Betrieb nicht mehr lohnt, das er alle Waren importieren muss, was seit dem Beginn der Wirtschaftskrise teuer geworden ist. Gleichzeitig hat der Stammkonzern aber Preiserhöhungen verboten, so das trotz hoher Umsätze kein Gewinn gemacht werden konnte.
Eröffnet hatte die Kette ihr erstes Restaurant 1993, der erste Burger ging an den damaligen Regierungschef David Oddsson – im Nachhinein betrachtet ein Treppenwitz der Geschichte. Unter isländischen Blogger kursiert auch der Witz, ob er denn auch den letzten bekommen würde.
Das man in Island zukünftig kein Fastfood mehr bekommt, muss man allerdings nicht fürchten (oder hoffen). Es gibt zum einen ja noch eine Reihe weiterer Ketten und Restaurants, die derartiges anbieten, zum anderen will der Besitzer der dann ehemaligen McDonalds Restaurants den Betrieb unter dem Namen „Metro“ mit isländischen Produkten weiterführen.
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Ich finde das ist kein wirklich herber Verlust…gruß Heike
Oh doch… der Mekkie unweit des Laekjartorg (da in der Gegend ist bzw. war doch eine Filiale???? ist schon paar Tage her…) war oftmalen die Rettung bei der Suche nach dem gewissen Örtchen… nicht nur in Reykjavik, aber auch da ;-)
schade … dann kann ich nie nach Island fahren :(
Du fährst nur in Länder mit McD?
Gewisse Örtlichkeiten kann man auch in anderen Lokalitäten aufsuchen und manchal hilft es, einfach nur freundlich zu fragen.
Rainer, ich nehme an, das war ironisch gemeint.
Ich gebe zu, dass ich nur zweimal in meinem Leben bei McD etwas gegessen habe und feststellen musste, dass das nicht meine Ernährungsform ist.
In Island hat man im Fast-Food-Bereich auf jeden Fall schmackhaftere und preiswerte Alternativen.
Ciao
Michaela
diese Kommetare habe ich exakt genau so erwartet *gg*