Das der Ausbruch es Eyjafjallajökull wieder explosiver geworden ist, war an der nun wieder großen Aschewolke ja bereits gut zu sehen.
Bild der Aschesäule, aufgenommen von der Vodafone Webcam.
Nun liegen auch die Ergebnisse einer neuen chemischen Analyse der Lava vor – und die zeigt genau dasselbe.
Demnach hat die Lava einen weiter steigenden Silikatgehalt, je höher dieser ist, desto zäher und explosiver ist sie. In Zahlen bedeutet das, das der Silikatgehalt bei 61,5% liegt. Die Lava des Ausbruchs auf der Fimmvörduháls hatte noch 47,5% und war damit recht dünnflüssig, die ersten Analysen des zweiten Ausbruchs ergaben einen Silikatgehalt von 57,7%. Letztere Lava war bereits deutlich explosiver.
Als Grund dafür nehmen Experten an, das sich die frisch einströmende, silikatarme basaltische Lava im Berg mit einem alten Depot an sehr silikatreicher Lava vermischt.
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Sind das die Reste des Gígjökull, die man da sieht?
Ja, wobei die Reste grösser sind, als es scheint. Der Gletscher ist gut mit Asche bedeckt, das macht die Unterscheidung zum umliegenden Gelände mittlerweile schwer.