Wie die Aschewolke sich so auswirkt, kann man sich relativ schlecht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat. Ich poste hier mal ein paar Bilder, die das vielleicht vereinfachen.
Das ist ein Bild von der Webcam am Jökulsárlon, man kann gut sehen, wie schwarz sowohl die Eisberge im Vordergrund als auch der Gletscher im Hintergrund sind. Normalerweise sind die hier weiß mit leichten schwarzen Einsprenkelungen.
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da hab ich mich heute mittag auch schon einmal durchgeklickt: iceland.de links webcams
Ich war letztes Jahr April/Mai/Juni in Island. Und am Skogafoss hatten wir im Juni immer noch massiv Aschestaub am Boden. Also das Zeugs sitzt ganz schön lange auf der Erde… ich will mir gar nicht vorstellen wies im Juli sein wird wenn ich wiederkomme…
Noch mehr Bilder, wie man sich das in den betroffenen Gegenden vorstellen muss findet man drueben bei Big Picture: http://www.boston.com/bigpicture/2011/05/another_icelandic_eruption_gri.html
Nicht nur schwarz von der Asche, sondern auch ziemlich wenig Eisberge. Seit unserer Reise letztes Jahr habe ich die webcam immer wieder mal im Blick – aber so wenig Eis und so viel Wasser habe ich da noch nie gesehen.
Aber diesen blog (gerade entdeckt) finde ich sehr gut gemacht und sehr informativ!!! Vielen Dank!!!
Das auf dem Jökulsárlon aktuell nur sehr wenige Eisberge schwimmen, ist eine Folge des Winters. Der Gletscher kalbt im Winterhalbjahr deutlich weniger, so das im Frühjahr dann entsprechend weniger Eis in der Lagune treibt. Das ist jedes Jahr so und wird sich in den nächsten Wochen ändern.
Durch die schwarze Ascheschicht dürfte das ganze nun auch noch ein bisschen schneller tauen.
Mfg
Das befürchte ich allerdings auch. Eine ähnliche Wirkung hatte die Wolke des Eyjafjallajökull. Ich habe dazu noch Daten, ich muss die bei Gelegenheit mal in einem Blogartikel aufarbeiten.