Vor einigen Monaten hatte ich über eine neu entdeckte Spalte im Thingvellir Nationalpark berichtet.
Im Anschluss wurde dann die Almannagjá (der Allmännerschlucht) komplett gesperrt, da unsicher war, wie weit diese Spalte wirklich reicht und ob eine gefahrlose Benutzung des Weges möglich ist. Tatsächlich hat sich die Spalte bereits bei ersten Untersuchungen als groß erwiesen, je weiter man aber jetzt kommt, desto erweist sich der Spalt im Boden.
Probleme bereitet die Sperrung den Touristenunternehmen, da diese bisher oberhalb der Schlucht ihre Fahrgäste für eine Tour durch das Thingvellir abgeliefert haben. So bestehen jetzt Forderungen, den Spalt durch eine Plattform zu überbauen und so den Weg durch die Schlucht wieder passierbar zu machen. Ob das möglich ist oder ob man andere Lösungen finden muss, wird sich zeigen müssen.
Das Video stammt aus den Abendnachrichten von RÚV und zeigt Bilder der Schlucht .
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Leider reicht mein isländisch nicht, um den Text zu verstehen. Was mich intereesieren würde, hängt die Vergrößerung der Spalte mit den Bewegungen der Kontinentalplatten zusammen, oder ist da nur was „abgesackt“ durch Unterspülungen oder ähnliches.
Soweit ich weiss, ist das bisher nicht erklärt. Eine (wie ich finde plausible) Theorie sagt aber, das dieser Spalt alt ist und bisher durch Sand und Geröll verschlossen war. Und das er dann von Regenwasser und Erosion über lange Zeit freigelegt wurde.
wow, da bin ich vor 1 1/2 monaten noch langgegangen und da war nicht so viel gesperrt. Seit wann ist die denn so groß?
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