Traditionell gibt es am Ende des Jahres immer Jahresrückblicke – da macht das isländische Fernsehen auch keine Ausnahme. Zwei der Ereignisse, die im Jahresrückblick 2011 gezeigt werden, sind der Vulkanausbruch des Grímsvötn im Mai und die Folgen des Gletscherlaufs auf dem Múlaksvísl. Alle gezeigten Ereignisse finden sich hier. Der Kommentar der Videos ist isländisch, die beiden hier sind aber trotzdem recht interessant.
Jahresrückblick 2011 auf RÚV
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Interessante Videos und Berichte – danke, dass Du sie zeigst….
Vor allem das aus Klaustur… Ende Juni war ich dort und es war nichts mehr zu sehen von den Aschemengen, jedenfalls nicht auf den 1. Blick.
Und über den von Múlakvísl zerstörten Straßenabschnitt sind wir wenige Tage vorher auch noch gefahren..
Direkt sichtbar ist die Asche nicht mehr, das stimmt. Wenn man aber ein wenig genauer hinschaut sieht man, das sie immer noch überall liegt. Was bei den Mengen, die das runtergekommen sind, auch nicht verwunderlich ist.
Ich war Anfang September im Kirkjubaejarklaustur, da hatte ein Sturm die Asche vom Gletscher wieder aufgewirbelt. Da betrug die Sichtweite 500m oder niedriger. 60km weiter war davon nichts mehr zu sehen.
Wir waren Mitte Juni ebenfalls für ein paar Tage in Klaustur, die Asche war noch sehr präsent, vor allem, weil es ein paar Tage nicht regnete. Die Betreiber des Efri-Vík, wo wir eine Hütte gebucht hatten, hatten eines Abends vom Ausbruch und wie sie die Folgen meisterten erzählt – sehr spannend. Just an dem Abend wachte die Katla aus ihrem Dämmerzustand wieder auf und bebte das erste Mal wieder richtig. Seither hält die Aktivitätsphase bekanntlich an…
Ich weiß. Die Asche war nur oberflächlich „weg“.
Auch im Juli staubte es bei jedem Schritt über die Wiesen, Wind weht immer wieder Aschewirbel auf. Auf dem Rückweg von Skaftafell gerieten wir mit dem Auto in so einen Aschewirbel und ich habe sekundenlang fast nichts gesehen….
Danke Christian für die Videos.
Wir waren auch im September in Kirkjubaejarklaustur und haben viele Aschenebelfotos. Es war sehr eindrücklich aber auch etwas bedrückend. Wenn wir die Fotos zeigen, ist der Kommentar oft: Ja haben denn die in Island nie schönes Wetter? Die sonst so berühmten Farben von der isländischen Natur, kommen gar nicht zur Geltung. Das ist für uns Fernwehisländer (Schweizer) ein Grund, um wieder mal hinzureisen.
Danke für Deinen Blog, Deine spannenden Berichte und die wunderschönen Fotos. Schöne Weihnachten wünscht Dir, Barbara