Neben den „grossen“ Nachrichten sammeln sich im Laufe der Zeit auch immer wieder kleinere, aber eigentlich nicht weniger interessante Nachrichtenstückchen an. Die von den Geowissenschaftlern im Eruptionsgebiet aufgestellten Meßgeräten sind per Mobilfunk angebunden, damit man ihre Meßdaten möglichst in Echtzeit erhalten und auswerten kann. Da der Netzausbau im isländischen Hochland eher schwach bis nicht vorhanden ist, führte das zur Situation, das die vorhandenen Übertragungskapazitäten ausgelastet waren.
Um Abhilfe zu schaffen platzierte der Mobilfunkprovider Siminn eine mobile Basisstation im Einsatzgebiet (die wird normalerweise bei Großereignissen wie der Kulturnacht eingesetzt um sehr vielen Teilnehmern einen Telefonzugang zum Netz zu ermöglichen) und hat damit das Problem gelöst. Die Region nördlich des Vatnajökull dürfte damit die Region des isländischen Hochlandes sein, die über die beste 3G-Anbindung verfügt.
Mobile Basisstation bei der Aufstellung. Foto via @gislio.
Mobilfunkabdeckung des Eruptionsgebietes. Karte vom isländischen Wetterdienst..
{ 3 comments… read them below or add one }
Danke für deine aktuellen infos
Meinst du das es diese woche noch ausbrechen wird ?????????
oder das es noch monate dauern kann.
Das weiss niemand, nichtmal die Geologen vor Ort, die die Situation am allerbesten kennen.
Danke für diese Randbemerkung, gerne mehr von diesen Infos. Ich musste gerade sehr schmunzeln, weil bei uns kurz vor Askja ausgerechnet deutsche Callcenter-Anrufe durchkamen. So schlecht kann das Netz gar nicht sein, dass man da Ruhe hat. Kaum auszudenken, was da so durchklingelt wenn die Netzabdeckung nun noch besser ist…